Zwei Telefonnummern auf einem Handy
Dank einer eSIM kann man mehrere Telefonnummern auf dem Handy verwenden. Damit lässt sich teures Roaming im Ausland umgehen.
Inhalt
saldo 03/2022
13.02.2022
Letzte Aktualisierung:
15.02.2022
Marc Mair-Noack
Bei vielen Handys hat nur eine einzige SIM-Karte Platz. Praktisch ist daher eine sogenannte eSIM. Mit ihr kann man auf dem Smartphone zwei Telefonnummern verwenden. Die eSIM ist keine Karte, die man einschieben muss. Sie ist elektronisch auf einem Chip im Handy gespeichert. So bleibt der Karteneinschub frei für eine weitere SIM-Karte.
Zahlreiche aktuelle Smartphones enthalten eine eSIM. Man muss sie einfach von einer Telekomfirma freischalten lassen. Vorte...
Bei vielen Handys hat nur eine einzige SIM-Karte Platz. Praktisch ist daher eine sogenannte eSIM. Mit ihr kann man auf dem Smartphone zwei Telefonnummern verwenden. Die eSIM ist keine Karte, die man einschieben muss. Sie ist elektronisch auf einem Chip im Handy gespeichert. So bleibt der Karteneinschub frei für eine weitere SIM-Karte.
Zahlreiche aktuelle Smartphones enthalten eine eSIM. Man muss sie einfach von einer Telekomfirma freischalten lassen. Vorteil: Im Ausland kann man eine günstige Prepaidkarte kaufen und ins SIM-Fach einschieben und bleibt dennoch auf der eigenen Nummer erreichbar. So telefoniert man über die eSim im Gastland günstig ohne Roamingkosten. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit: Will man geschäftlich und privat mit separaten Nummern telefonieren, geht das mit einer eSIM und einer SIM-Karte problemlos.
Fast alle Telekomfirmen wie Swisscom, Sunrise UPC, Salt, Digitec, Wingo oder Yallo bieten eSIM an. Der Wechsel der eigenen Telefonnummer von einer SIM-Karte auf eSIM ist normalerweise gratis. Einzig bei Salt müssen die Kunden rund 60 Franken für den Wechsel zahlen.
Der einzige Nachteil der eSIM: Man kann sie nicht wie eine physische SIM-Karte zwischen verschiedenen Handys hin und her wechseln, sie ist fest programmiert. Will man auf ein neues Handy umsteigen, muss man die Telekomfirma kontaktieren. Sie schreibt dann die eSIM kostenlos auf das neue Gerät um. iPhones ab Modell XS und neuer sind eSIM-fähig. Ebenso Google Pixel ab der Version 3, Huawei P40 und P40 Pro, Oppo Find X3 Pro, Motorola RAZR 2019 und Samsung Galaxy (ab S20, die Fold-Serie sowie die Z-Flip-Serie). Nicht mit einer eSIM bedienbar sind die Handys von LG, Sony und die Galaxy-A-Serie von Samsung.