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Wer über längere Zeit übermässig viel Zucker und andere Kohlenhydrate zu sich nimmt, erhöht sein Risiko, an einer Autoimmunkrankheit wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder einer chronischen Entzündung der Schilddrüse zu erkranken. Bei den Betroffenen greift das Immunsystem das körpereigene Gewebe oder ein Organ an. Wie genau diese Vorgänge ablaufen, haben Wissenschafter der deutschen Universitäten Würzburg, Berlin und Freiburg zusammen mit niederländischen Forschern aus Amsterdam und Leuven entschlüsselt. Sie veröffentlichten ihre Erkenntnisse im April in der Fachzeitschrift «Cell Metabolism». Ihre Studie zeigt, dass ein übermässiger Konsum von Kohlenhydraten wie Zucker direkt die krankmachenden Funktionen bestimmter Zellen des Immunsystems, sogenannte T-Helferzellen, begünstigt und sich eine kohlenhydratarme Ernährung positiv auf die Immunerkrankung auswirken kann.
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