Katarina und Love sind seit Jahren ein Paar und ledig. Sie wohnen sehr zentral. Nur einen Steinwurf von ihrer Mietwohnung entfernt liegt der Hagapark. Der Park war früher ein Jagdrevier des schwedischen Königs. Heute hat es dort mehrere Museen und kleinere Schlösser. Mit ihren beiden Kindern machen Katarina und Love gerne Ausflüge dorthin. Katarina ist als Sozialarbeiterin bei der Stadt Stockholm angestellt. Ihr Mann arbeitet für eine Kinderrechtsorganisation. Dort betreut er sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Nach der Arbeit treffen sie sich so oft wie möglich mit Freunden und gehen gerne gediegen auswärts essen.
Finanzielle Situation
Haushaltseinkommen pro Monat: 8300 Franken
Kosten fürs Wohnen pro Monat: 900 Franken
Kosten für Krankenversicherung pro Monat: 160 Franken
Steuern pro Jahr: 19 000 Franken
Sind Sie mit der Wohnsituation zufrieden?
Eigentlich schon. Wir haben eine renovierte 3-Zimmer-Mietwohnung mit rund 100 Quadratmetern Fläche in einem Gebäude aus den 1920er-Jahren. Der Mietzins ist für Stockholmer Verhältnisse günstig. Trotzdem träumen wir von einer etwas grösseren Wohnung.
Was gibt es heute zum Abendessen?
Etwas nicht typisch Schwedisches: Kichererbsencurry, Couscous und Rüeblisalat.
Wieso haben Sie Ihre Berufe gewählt?
Love: Ich arbeite gerne mit Kindern und Jugendlichen. Sie sind besonders verletzlich. Ich möchte ihnen dabei helfen, ihr Leben positiv zu gestalten.
Katarina: Meine Eltern waren beide Sozialarbeiter. Deshalb wollte ich auf keinen Fall diesen Beruf ergreifen. Bald habe ich aber gemerkt, dass mir die Arbeit mit Menschen liegt und dass ich damit in der Gesellschaft etwas verändern kann.
Wie viel Zeit benötigen Sie für Ihren Arbeitsweg?
Etwa eineinhalb Stunden hin und zurück.
Wie lange arbeiten Sie?
Katarina: Ich habe einen Acht-Stunden-Tag.
Love: An manchen Tagen sind es bis zu neun Stunden, auch abends.
Welche Verkehrsmittel benützen Sie?
Meist den öffentlichen Verkehr, Bus oder U-Bahn. Ab und zu nehmen wir das Velo oder gehen einen Teil der Strecke zu Fuss.
Wo verbrachten Sie Ihre letzten Ferien?
Wir fuhren mit dem Zug für ein Wochenende nach Kopenhagen, Dänemark. Die Reise dauert nur gut fünf Stunden.
Sparen Sie Geld?
Wir legen jeden Monat etwas auf die Seite, ohne konkrete Pläne oder Wünsche zu haben.
Welchen Luxus leisten Sie sich?
Gut essen, das ist uns wichtig. Wir gehen gerne in Restaurants.
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