«Wir möchten die Kinder heil durch die Schulzeit bringen»

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• Sind Sie mit Ihrer Wohnsituation zufrieden? Bradley: Es ist sehr sicher hier. Einziger Wermutstropfen: Wir müssen das Haus mieten, ein eigenes Heim können wir uns nicht leisten. Lindsay: Ich schätze es, dass unsere Familien nahe sind und die Kinder gut betreut werden können. Was gibt es heute zum Abendessen? Bradley: Reste von gestern – Poulet, Reis und Gemüse. Wie sind Sie zu Ihren Berufen gekommen? Lindsay: Nach der Geburt der jüngeren Tochter machte ich bei einer Innenarchitekturfirma halbtags die Administration. Anderthalb Jahre später wurde ich Geschäftspartnerin. Bradley: Ich bin seit der Corona-Krise mein eigener Chef und erledige Schreinerarbeiten. Welche Verkehrsmittel benützen Sie? Bradley: Wir brauchen beide ein Auto. Die Fahrt mit Minibussen wäre für die Kinder zu unsicher, und Lindsay bräuchte für einen Arbeitsweg drei Stunden. Wie lange ist Ihr Arbeitsweg? Lindsay: Ich fahre etwa eine Stunde. Bradley: Ich brauche eine halbe Stunde. Wie viele Stunden arbeiten Sie pro Tag? Lindsay: Acht Stunden. Bradley: Ich arbeite, wann immer es Arbeit gibt. Täglich zirka zehn bis zwölf Stunden an sechs bis sieben Tagen pro Woche. Wo waren Sie zuletzt in den Ferien? Lindsay: Wir waren vor zwei Jahren in Port Owen an der Westküste von Südafrika. Können Sie Geld sparen? Bradley: Nein. Wofür geben Sie am meisten Geld aus? Lindsay: Für die Schulbildung unserer Kinder. Das kostet uns pro Monat 400 Franken. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Lindsay: Wir möchten, dass unsere Kinder heil durch die Schulzeit kommen und eine gute Ausbildung erhalten.