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17.03.2021
Wegen Negativzinsen und steigenden Kontogebühren erwägen viele Sparer, ihr Geld an der Börse anzulegen. Dazu braucht es nicht unbedingt einen Vermögensverwalter. Aber man sollte beim Erwerb von Wertschriften mindestens so gut auf die Preise achten wie bei anderen Einkäufen. Denn das Sparpotenzial ist hoch.
Depotgebühren: Wer Aktien, Fondsanteile oder Obligationen kauft, braucht ein Depot bei einer Bank. Dieses kostet pro Jahr bis zu 0,3 Prozent. Günstig ist das Depot etwa bei Swissquote, die eine jährliche Gebühr von 0,1 Prozent verlangt. Bei der UBS kostet die Verwahrung hingegen rund 0,3 Prozent.
Courtagen: Für den Wertschriftenkauf und -verkauf zahlt man Gebühren. Bei Swissquote sind es beispielsweise für einen Indexfonds 9 Franken. Viel teurer sind etwa die Banken Credit Suisse und UBS. Dort können Kauf oder Verkauf Hunderte von Franken kosten.
Ausgabekommissionen: Wer Fonds kauft, muss häufig eine Ausgabekommission zahlen. Im Fakten- und Informationsblatt des Fonds steht, wie hoch diese Spesen sind («K-Geld» 5/2020). Die Bandbreite reicht von 1 bis 5 Prozent. Bei börsengehandelten Indexfonds (ETFs, Exchange Traded Funds) gibt es diese Gebühr nicht.
Fondskosten: Jährlich fallen für das Führen von Fonds Kosten an, welche die Rendite schmälern. Diese liegen zwischen 0,1 Prozent (ETFs) und 3 Prozent (aktiv geführte Fonds).
Fazit: Es lohnt sich, die Kosten sorgfältig zu vergleichen. Eine Übersicht findet man auf der Internetseite der Bank. Wer 100 000 Franken anlegt und die Preise vergleicht, kann ohne weiteres mehrere Tausend Franken pro Jahr sparen.
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Wertschriften: Sparpotential bei Gebühren
Nicht zu vergessen sind die verdeckten Kosten bei Devisentransaktionen, hier fallen zusätzlich 1 - 2% an pro Transaktion. Schon das Sparpotential der überhöhten Gebühren ist grösser als die Kosten für einen guten, kostenbewussten Vermögensverwalter, welcher die Interessen seiner Kunden vertritt. Marcel Chevrolet, 8038 Zürich