Aktuelle Zahlen des Bundesamts für Strassen zeigen: Zwischen 1996 und 2018 wuchs die Zahl der in der Schweiz registrierten ­Autos von 3,3 Millionen auf 4,6 Millionen. Im Jahr 2018 fuhren diese fast 37 Prozent mehr Kilometer als 1996. Auch beim Gewicht der Autos zeigen die Zahlen nach oben. Heute sind auf den Schweizer Strassen deutlich schwerere Autos unterwegs als noch vor rund 20 Jahren: 1996 wog ein Auto im Durchschnitt 1309 Kilogramm. 2018 betrug das durchschnittliche Fahrzeuggewicht 1680 Kilogramm. 

Die Zahl der schweren Unfälle ist in dieser Periode trotz der zunehmenden Autodichte um über die Hälfte gesunken: 1996 ereigneten sich 5131 schwere Unfälle mit Beteiligung mindestens eines Autos, 2018 waren es nur noch 2301. Das Bundesamt führt den Rückgang bei den Unfällen zum einen auf die tiefere Alkoholpromillegrenze, härtere Strafen für Raser sowie die Einführung des Führerausweises auf Probe zurück. Zum anderen habe die serienmässige Ausstattung von ­Neuwagen mit Assistenzsystemen zu mehr ­Sicherheit geführt.