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Schweizer Chirurgen operieren immer mehr Übergewichtige – vor zehn Jahren waren es 1700, im Jahr 2016 bereits rund 5500. Meistens erhalten die Patienten einen sogenannten Magenbypass. Dabei verkleinern die Chirurgen den Magen. Die Folgen: Nach zwölf Jahren sind die Operierten im Durchschnitt 35 Kilo leichter. Zudem leiden sie weniger oft an Diabetes und Bluthochdruck. Das zeigt eine Studie mit über 1100 Patienten der US-amerikanischen Universität Utah.
Die Kehrseite: Sieben Operierte nahmen sich das Leben. Die Gründe dafür sind unklar. Die Forscher vermuten, dass manche von ihnen an Depressionen litten. Zudem würden Medikamente gegen Depressionen nach der Operation weniger gut wirken. Der Berner Übergewichtsexperte Kurt Laederach sagt, vor der Operation sei eine psychiatrische Abklärung nötig.
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