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Umweltbewusste Konsumenten greifen gerne zu unverpackten Lebensmitteln. Jetzt zeigt eine Studie aus Österreich: Ohne Verpackung verderben viele Produkte schneller und landen dann im Abfall. Verfasser der Studie sind das Umwelt-Beratungsbüro Denkstatt sowie die nicht gewinnorientierte Altstoff Recycling Austria.
Beispiele: Hartkäse in einer Plastikschale verursacht zwar mehr Müll als unverpackter Käse. Die Studie zeigt aber, dass beim verpackten Käse der Anteil an verdorbener Ware nur 0,14 Prozent beträgt, bei unverpacktem Käse dagegen 5 Prozent. Wird ein Zopf in Plastikfolie statt im Papiersack verpackt, sinkt die Abfallquote im Handel von 11 auf 0,8 Prozent. Und bei einer Gurke, die in Plastikfolie eingeschweisst ist, reduziert sich die Abfallquote von 9,4 auf 4,6 Prozent im Vergleich zu unverpackter Ware.
Nach Einschätzung des schweizerischen Bundesamts für Umwelt sind die Studienresultate aus Österreich «nachvollziehbar und glaubwürdig».
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