Weg mit unerwünschten Programmen
Ein falscher Klick – und schon nistet sich eine Software auf dem Computer ein, die man gar nicht haben wollte. saldo sagt, wie man sie wieder los wird.
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saldo 17/2020
20.10.2020
Marc Mair-Noack
Es ist schnell passiert: Ist man bei der Installation von Gratissoftware nicht aufmerksam, können unerwünschte Programme auf dem Computer landen. Sie schaden zwar meist nicht, stören aber zum Beispiel durch Einblendungen. So kann es passieren, dass auf einmal Werbefenster erscheinen oder sich die Startseite des Browsers selbständig verändert.
Oder es finden sich plötzlich Testversionen von kostenpflichtigen Programmen auf dem Desktop, die ...
Es ist schnell passiert: Ist man bei der Installation von Gratissoftware nicht aufmerksam, können unerwünschte Programme auf dem Computer landen. Sie schaden zwar meist nicht, stören aber zum Beispiel durch Einblendungen. So kann es passieren, dass auf einmal Werbefenster erscheinen oder sich die Startseite des Browsers selbständig verändert.
Oder es finden sich plötzlich Testversionen von kostenpflichtigen Programmen auf dem Desktop, die der Nutzer gar nicht will.
Das kann man vermeiden: In einem Fenster bei der Installation steht im Kleingedruckten, dass man der Installation zusätzlicher Software zustimmt. Davor ist bereits ein Häkchen gesetzt. Deshalb sollte man bei der Einrichtung neuer Programme die Mitteilungen gut lesen und allfällige Zustimmungshäkchen entfernen.
So wird man die unerwünschte Software wieder los: Zunächst sollte versucht werden, das Programm zu entfernen. In Windows klickt man dafür auf das Zahnradsymbol im Startmenü, um die Einstellungen zu öffnen. Dann «Apps» wählen, auf das gesuchte Programm klicken und es entfernen. Beim Mac kann man Software einfach im Programmordner löschen.
Nützt dies nichts, hilft Spezialsoftware. Für den PC eignet sich der kostenlose Adwcleaner (www.saldo.ch/adwcleaner). Der Computer lässt sich ganz einfach per Mausklick scannen. Dann listet die Software die gefundenen Programme auf. Man kann sie danach in «Quarantäne» verschieben. Das heisst: Sie werden noch nicht gelöscht, nur deaktiviert. Wenn man möchte, kann man sie später definitiv löschen.
Für Macs eignet sich die Software Malwarebytes (www.saldo.ch/malwarebytes) Die Kauf-Version («Premium») ist nicht nötig. Auf «Kostenlos herunterladen» klicken. Malwarebytes funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der Adwcleaner.