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Das Programm «Web of Trust» prüft die Vertrauenswürdigkeit von Websites. Man kann die Software in allen gängigen Browsern installieren. Doch «Web of Trust» soll selbst Daten von Nutzern sammeln, die das Programm verwenden. Das entdeckten Reporter des Norddeutschen Rundfunks NDR. Die Software speichert Daten wie E-Mail-Adressen, Anmeldenamen oder besuchte Websites. Damit lassen sich Nutzerprofile erstellen. Je nach Daten sind auch Rückschlüsse auf Krankheiten, sexuelle Vorlieben oder Drogenkonsum möglich. Die Daten wurden an Zwischenhändler weiterverkauft. «Web of Trust» wurde laut eigenen Angaben bisher mehr als 100 Millionen Mal heruntergeladen.
Tipp: Wer die Zusatzsoftware nutzt, sollte sie umgehend aus dem Browser löschen. Das Vorgehen unterscheidet sich je nach Browser. Beispiel Firefox: Im Menü «Extras» auf «Add-Ons» klicken. Hier sind sämtliche installierten Zusatzprogramme aufgelistet. Ein Klick auf «Entfernen» deinstalliert die Software.
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