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Reisen und Gutes tun
Hier finden sich unkonventionelle Ideen für Ferien. Interessierte aus aller Welt setzen sich für eine gute Sache ein. Im serbischen Dorf Trsic ist beispielsweise ein Wald vom Abfall zu befreien. Oder in Burma steht ein Einsatz im Kloster Payataung an, das als Jugendzentrum dient. Projekte für 2015 in der Schweiz werden demnächst aufgeschaltet.
Den Wald pflegen
Kantone und Gemeinden können oft nur die dringlichsten Arbeiten im Bannwald erledigen. Wer mithelfen will, ist willkommen: Freiwillige arbeiten eine Woche unter Anleitung im Wald. Gruppen von 10 bis 25 Personen bauen Lawinenverbauungen oder Forstwege, pflegen Biotope oder pflanzen Jungwald an. Für Verpflegung und Unterkunft ist gesorgt.
Die Weltenbummlerin
Der Reiseblog von Marianna Hillmer-Wiechmann ist spannender als mancher Reiseführer. Sie schreibt über Erfahrungen, die sie auf ihren Reisen gemacht hat. Man bekommt Lust, selber die Koffer zu packen. Es gibt viele spektakuläre Fotos, manches Abenteuer ist mit Videos illustriert. In der Rubrik «Foodie» erfährt man, wo auf der Welt einen die besten Süssigkeiten erwarten.
Die Zauberinsel Sardinien
Sardinien ist bekannt für seine All-inclusive-Touristendörfer. Laut der einheimischen Schriftstellerin Michela Murgia entgeht so einem durchschnittlichen Touristen «eine Insel der Geschichten», die man über «Geschichtspfade» bereisen müsse. Die Autorin erzählt elf solche Geschichten. Man erfährt dabei Unbekanntes, Wunderbares und Wunderliches über die Insel. Es sind elf Geschichten, «weil runde Zahlen nur für Dinge taugen, die endgültig verstanden werden können», so Murgia.
Im ersten Kapitel erklärt die Autorin die «Andersartigkeit» der Sarden, die historische Entwicklung der Gegend um Barbagia, dem Herz der Insel. In «Grenzen» geht es darum, was eine Insel vom Meer alles erwarten darf und welche Unbilden drohen. In «Klänge» erzählt sie von der sardischen Musik: Von der falsch verstandenen Moderne der 70er-Jahre, als Popgruppen sich die traditionelle Musik einverleibten. Und davon, was der traditionelle sardische Gesang tatsächlich bedeutet.
In «Unabhängigkeit» geht es um die politische Eigenständigkeit oder die Übergriffe italienischer oder US-amerikanischer Militärs. Und sie erklärt, weshalb sich der Feudalismus so lange auf dieser Insel halten konnte. Zum Schluss berichtet Murgia von dem, was sie selber am liebsten macht – vom Erzählen.
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