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Mitsegeln
Mit «Hand gegen Koje» lässt sich eine Mitsegelgelegenheit organisieren. Segelfreunde offerieren Langzeit-, Wochenend- und Ostseetörns. Die Suche ist nach Eigensschaften möglich, z. B. «Segelrevier», «Skippertraining» oder «Segeln mit junger Crew». Aktuell sind viele «echte» Hand-gegen-Koje-Angebote zu finden, also gratis mitsegeln gegen Arbeit. Viele der Törns sind jedoch kommerzieller Natur.
Bäume und Standort
Im schweizerischen Landesforstinventar sind alle Daten zum Zustand des Schweizer Walds gesammelt und erfasst. Aufgelistet sind unter anderem Standorte, Häufigkeit und Verbreitung von 30 Baumarten – von der Fichte über die Tanne, Waldföhre, Hopfenbuche, Stieleiche, Esche bis zur Kastanie. Der Wald bietet Raum für vielerlei Aktivitäten. Und das zu jeder Jahreszeit.
Schienenlärm in der Nacht und am Tag
Wo ist der Lärmpegel durch Schienen am grössten? Das Bundes-amt für Umwelt zeigt dies auf seiner Website unter den Stichworten «Natur und Umwelt» und «Umweltschutzlärm». Die Schweizer Karte zeigt, wo die Bevölkerung dem Schienenverkehr am stärksten ausgesetzt ist. Die Angaben basieren auf flächendeckenden Modellberechnungen.
Durch die Schweiz wie einst Thomas Cook
Das organisierte Reisen hat einen Namen: Thomas Cook. Vor 150 Jahren begründete der britische Reiseleiter mit seinen Touren die Anfänge des modernen Reisens in der Schweiz. Es gab zwar nur ein Eisenbahnnetz von wenigen hundert Kilometern Länge. Dennoch führte Cook Reisegruppen quer durchs Land der Berge. Die erste dreiwöchige Tour de Suisse fand 1863 statt. Mit dabei: Lady Jemima Morrell. Die Britin hielt ihre Eindrücke und Erlebnisse in einem Tagebuch fest.
2013 begab sich der englische Autor Diccon Bewes auf die Spuren von Cook und Lady Morrell – so gemächlich wie damals. Er reiste von Genf über Chamonix FR nach Martigny VS. Kam über Sitten, Leuk und teils zu Fuss über den Gemmipass nach Interlaken. Er machte unter anderem einen Abstecher nach Grindelwald und fuhr via Brienzer- und Vierwaldstättersee nach Luzern. Nach dem Rigi-Besuch gings nach Hause: per Bahn durch Frankreich zum Ärmelkanal und via Fähre nach England.
Diccon Bewes erzählt genauso packend und eindrücklich vom modernen Reisen wie von Cooks Pioniertat mit Fuhrwagen, Eisenbahn, Schiff und zu Fuss. Der Wahlschweizer ist überzeugt: Cook machte die Schweiz für Briten erreichbar und dank der Gesellschaftsreisen auch bezahlbar. Die Engländer liebten die Schweizer Berge und bestiegen sie früher als die Schweizer.
«Immer schön langsam» Diccon Bewes, Verlag Malik, 33 Franken
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