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Die Breitling-Armbanduhr «Colt Chronograph» kostet in einem Schweizer Laden rund 3000 Franken. Wer so viel Geld für eine Uhr ausgibt, erwartet in der Regel einen Zeitmesser, der zuverlässig funktioniert. Und zwar viele Jahre lang. Breitling aber empfiehlt den Besitzern, unbedingt eine regelmässige Wartung vorzunehmen. Konkret: Alle zwei Jahre soll man einen Service für 190 Franken durchführen lassen. Und nach vier bis sechs Jahren eine Grundüberholung für 580 Franken.
Auch IWC empfiehlt jedes zweite Jahr eine Revision. Dazu noch die Prüfung der Wasserdichtigkeit einmal pro Jahr. Kostenpunkt: 120 Franken aufwärts. Die Wartungsintervalle bei anderen Herstellern sind unterschiedlich: Breguet empfiehlt alle drei bis vier Jahre, Longines vier bis fünf Jahre, und Jaeger LeCoultre zwei Jahre.
Von saldo kontaktierte Fachleute wie der Dozent einer Westschweizer Uhrmacherschule sagen: Bis fünf Jahre muss keine Uhr revidiert werden. Denn so lange hält das Öl in einem Uhrwerk. Erst danach würden sich die Bestandteile abnutzen. Wer seine Uhr nur für bestimmte Anlässe trage, könne sie auch erst nach acht oder zehn Jahren zum Uhrmacher bringen.
Breitling rechtfertigt die häufigen Revisionen so: Die Uhren müssten wie ein Auto «kompetent und regelmässig für ihre langfristige Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit» gewartet werden.
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