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Wer seine Liebsten oft umarmt, hält sie gesund. Zu diesem Schluss kommt ein Experiment der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh (USA).
400 Teilnehmer gaben jeden Abend telefonisch Auskunft über ihren Tag. Die Forscher fragten unter anderem, wie oft sie eine Umarmung erhalten hatten. Danach mussten die Freiwilligen in Quarantäne, und die Forscher setzten sie absichtlich einem Schnupfenvirus aus. Dabei zeigte sich: Je stärker sich eine Person in ihrem Umfeld aufgehoben fühlte und je öfter sie umarmt worden war, desto seltener wurde sie krank. Das Studienresultat erschien im Fachblatt «Psychological Science».
Für Ulrike Kübler, Psychologin an der Uni Zürich, passt das Ergebnis zu bisherigen Studien. Diese hätten gezeigt, dass Menschen mit viel Unterstützung im Umfeld mehr Abwehrzellen gegen Viren entwickeln.
«Ein liebevolles Umfeld zu Hause beugt zudem Stress vor», sagt Kübler. Auch davon profitiere das Immunsystem, weil zu viele Stresshormone im Blut die Abwehrzellen schwächten.
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