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«Autofahrer zahlen vielerorts zu hohe Gebühren», titelte saldo vor zwei Jahren (saldo 20/2019). Eine damals veröffentlichte Erhebung der Eidgenössischen Finanzverwaltung für das Jahr 2017 ergab: Die Einnahmen der kantonalen Strassenverkehrsämter waren im Durchschnitt um 22 Prozent höher als ihre Kosten. Die Ämter dürften für ihre Dienstleistungen eigentlich nur kostendeckende Gebühren verlangen. Gebessert hat sich seither nichts. Das zeigt der neuste Gebührenindex der Finanzverwaltung für das Jahr 2019. Demnach übertraf der Gebührenertrag der Strassenverkehrsämter den Aufwand sogar um durchschnittlich 23 Prozent. Grösster «Gebührensünder» war das Strassenverkehrsamt des Kantons Tessin mit einem Einnahmenüberschuss von 84 Prozent, gefolgt von den Ämtern der Kantone Appenzell Innerrhoden (77 Prozent) und Genf (61 Prozent).
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