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Bei der Migros geht es gegenwärtig ein bisschen drunter und drüber. Noch nicht einmal ein Jahr ist es her, dass sie die Namensänderung ihrer Sportgeschäfte abgeschlossen hat – von SportXX zu SportX. Doch schon bald stellte sich heraus: Die Namensänderung war vergebliche Mühe. Denn fünf Monate später gab die Migros bekannt, dass sie SportX verkaufen werde. Ich selbst konnte auch am Durcheinander teilhaben. Ende Juni bestellte ich bei SportX ein paar Laufschuhe.
Danach bat mich SportX, an einer Umfrage teilzunehmen, weil die Firma den «Service kontinuierlich verbessern» wolle. Ich fragte mich: «Ist es dazu nicht ein bisschen spät?» Immerhin war schon fast ein halbes Jahr vergangen, seit die Migros beschlossen hatte, SportX zu verkaufen. Der Räumungsausverkauf mit grossen Rabatten lief schon seit Wochen.
Und wenige Tage später wurde bekannt, dass die Dosenbach-Ochsner-Gruppe die Hälfte der Filialen übernimmt. Wahrscheinlich war den SportX-Leuten bewusst, dass sie mit ihrer Umfrage ein bisschen spät dran waren. Jedenfalls baten sie mich schon am Tag nach meiner Bestellung um meine Meinung. Doch da hatte ich noch keine Ahnung, was ich zu meinem «Einkaufserlebnis» hätte sagen sollen. Denn die Schuhe waren noch gar nicht eingetroffen.
Irgendwie erinnert mich SportX an Lucky Luke. Sie kennen ihn bestimmt – den Cartoon-Helden aus dem Wilden Westen. Er ist «der Mann, der schneller zieht als sein Schatten». SportX werde ich als die Firma in Erinnerung behalten, «die schneller fragt, als sie liefert».
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