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Patienten zahlen in der Schweiz doppelt so viel an die Behandlungskosten aus dem eigenen Sack wie in Frankreich oder Deutschland (saldo 17/2018). Betroffen sind auch Spitex-Kunden. Über 312 000 Spitex-Klienten steuerten im vergangenen Jahr laut dem Bundesamt für Statistik 106 Millionen Franken aus der eigenen Tasche an die ambulanten Pflegekosten bei – 22 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist laut dem Bundesamt vor allem darauf zurückzuführen, dass der Kanton Bern Spitexkunden neu stärker an den nichtgedeckten Restkosten für Pflegeleistungen beteiligt. Am höchsten war der Beitrag der Spitex-Kunden an die Kosten im Kanton Obwalden, gefolgt von Schaffhausen, Uri, Luzern, Nidwalden und Bern. Keine zusätzlichen Kosten übernehmen mussten Spitex-Kunden in den Kantonen Tessin, Freiburg, Neuenburg und Wallis.
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