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Neue Prozessoren, kleinere LED-Dioden, mehr Helligkeit: Anfang Jahr kündigten die Hersteller an, was ihre neuen Modelle an technischen Neuheiten bieten. Nun sind sie in den Läden erhältlich. Viele neue Geräte sind fast gleich wie die letztjährigen, aber viel teurer. Beispiele:
Samsung verbaut bei den neuen Fernsehern kleinere LED-Dioden. Damit soll das neue Modell QE55QN90A (1999 Franken bei Media-Markt) unter anderem über mehr Kontrast verfügen. Für Fernsehzuschauer ist der Unterschied zum Modell QE55Q90T von 2020 kaum wahrnehmbar. Der Preisunterschied aber schon: Das Vorjahresmodell ist bei Media-Markt 950 Franken günstiger.
Der neue Sony XR55A90J (2599 Franken bei Digitec.ch) soll laut Werbung dank neuem Prozessor «wie das menschliche Auge analysieren und so sofort Hunderttausende Elemente optimieren». Doch das Gerät ist nach wie vor ein OLED-Fernseher, und der Preisunterschied zur älteren OLED-Alternative KD-55A8 beträgt rund 1430 Franken (Fr. 1169.10 bei Microspot.ch).
LG benannte die populären CX-Modelle dieses Jahr in C1 um. Der aktuelle LG OLED 65 C19LA (2998 Franken bei Azone.ch) soll bessere Farben bieten. Das Design und die Anschlüsse sind gleich wie beim Vorjahresmodell OLED 65 CX9LA. Dieses ist fast 1200 Franken günstiger und bekam in Tests sehr gute Noten (Fr. 1799.– bei Azone.ch).
Tipp: Auch die Preise der Modelle 2021 werden in den nächsten Monaten fallen. Welche Geräte sich punkto Bild- und Tonqualität lohnen, zeigen die Qualitätstests von saldo in Zusammenarbeit mit europäischen Konsumentenschutzorganisationen (saldo2/2020 und 2/2021).
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