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Einmal geöffnet, gilt bei Sonnencremes die Faustregel: Je mehr Wasser ein Produkt enthält, desto verderblicher ist es. Auch die Lichtschutzfilter in der Emulsion zersetzen sich mit der Zeit.
Einen Anhaltspunkt für das Alter einer Sonnencreme bietet das auf den meisten Packungen prangende Symbol der geöffneten Dose mit einer Zeitangabe, beispielsweise «12 M». Das bedeutet: Das Produkt ist laut Hersteller nach dem ersten Öffnen noch 12 Monate haltbar. Hitze, Luft oder Verschmutzungen können diese Frist verkürzen.
Das heisst aber nicht, dass die Creme nach einem Jahr verdorben ist. Sie kann noch deutlich länger benutzt werden. Urs Hauri, Chemiker beim Kantonalen Laboratorium Basel-Stadt, sagt: Das Produkt sei nicht mehr sicher, wenn sich die in der Creme enthaltene Flüssigkeit und das Öl voneinander geschieden haben. Oder wenn die Sonnencreme verdorben riecht.
Die Creme schützt dann nicht mehr gegen die hautschädliche UV-Strahlung. Zudem kann es im schlimmsten Fall zu Hautreizungen oder Allergien kommen.
Generell gilt zudem: Sonnenschutzmittel nie im Auto oder an der Sonne liegen lassen. Tipp: Verdorbene Sonnencreme oder Sonnenmilch eignen sich oft noch gut als Lederpflege für Schuhe oder Taschen.
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