Mit Lesezeichen kann man Adressen von Webseiten speichern. Je nach Browser, den man zum Surfen im Internet benutzt, heissen die Lesezeichen Favoriten. Wie man Lesezeichen setzt, funktioniert bei den gebräuchlichsten Browsern ähnlich.
Chrome, Edge, Firefox
Rechts neben der Adresszeile im Browser steht bei Chrome, Edge und Firefox ein Stern. Klickt man diesen an, öffnet sich ein Fenster. Darin kann man die Bezeichnung der Seite falls gewünscht anpassen und den Speicherort wählen.
Zum Abrufen der Lesezeichen klickt man oben rechts auf die drei Punkte oder Striche. Es öffnet sich ein Menü, in dem sich unter anderem die Lesezeichen respektive Bookmarks abrufen lassen. Will man in Chrome oder Edge eines löschen, klickt man im Menü rechts neben dem Lesezeichen auf den Pfeil nach unten und wählt «Löschen».
Bei Firefox geht das am einfachsten im Browserfenster selbst. Man öffnet die entsprechende Webseite und klickt rechts neben der Browser-Adresszeile auf den Stern. Es öffnet sich ein Fenster, dort wählt man «Lesezeichen entfernen».
Safari
Beim Apple-Browser Safari findet sich rechts neben der Adresszeile ein Symbol mit Viereck und Pfeil nach oben. Wird es angeklickt, erscheint eine Auswahl: Man kann die Seite der Leseliste hinzufügen oder als Lesezeichen speichern. Abrufen kann man die Lesezeichen über das Symbol «Seitenleiste» (zwei kleine Rechtecke) links der Adresszeile. Zum Löschen drückt man die ctrl-Taste und klickt auf das Lesezeichen. Im Menü, das erscheint, wählt man «löschen».
Spezielle Lesezeichenmanager bieten Zusatzfunktionen
Lesezeichen eignen sich gut, wenn man nur gelegentlich eine Seite speichern will. Wer viele Inhalte für später aufbewahrt, wählt besser einen Lesezeichenmanager. Das sind Programme, die Zusatzfunktionen bieten. Sie lassen sich in der Grundversion kostenlos benutzen und helfen, die Linksammlung zu ordnen und übersichtlich darzustellen. Ein weiterer Vorteil: Benutzer eröffnen ein Konto und können die Sammlung unabhängig vom Standort auf jedem Gerät abrufen, sei es daheim am PC oder unterwegs auf dem Smartphone mittels App.
Pocket
Pocket gehört zur Firefox-Familie. Wer Pocket in einem Browser benutzt, braucht eine Erweiterung. Das ist ein kleines Programm, das sich zur Symbolleiste im Browser hinzufügen lässt. Nach dem Hinzufügen erscheint in der Symbolleiste ein kleines rotes Symbol mit Pfeil. Stösst man beim Surfen dann auf eine interessante Seite, klickt man auf das Symbol und die Seite wird gespeichert. Auf Wunsch kann man Schlagworte anbringen, die später das Auffinden erleichtern.
Unter Getpocket.com/add findet man die Links zu den Browsererweiterungen und zu den Smartphone-Apps. Bevor man loslegt, registriert man sich unter Getpocket.com/de mit einer E-Mail-Adresse. Abrufen lässt sich die Sammlung unter Getpocket.com/saves, indem man sich mit seiner E-Mail-Adresse und dem Passwort anmeldet.
Die übersichtlich mit Bildern versehenen Artikel kann man auch in einer reduzierten Leseversion aufrufen. Störende Elemente wie etwa Werbung sind dann entfernt. In den Artikeln lassen sich einzelne Stellen wie mit einem Leuchtstift hervorheben.
Pocket eignet sich für alle, die sehr viele Seiten zu unterschiedlichen Themen speichern wollen. Dank der Schlagworte kann man jederzeit alle gespeicherten Artikel zu einem Thema wiederfinden.
Instapaper
Instapaper funktioniert ähnlich wie Pocket. Wer sich unter Instapaper.com mit E-Mail und Passwort registriert, sieht als ersten Artikel «Welcome to Instapaper!» In diesem Artikel finden sich die Links zu den Erweiterungen für die verschiedenen Browser. Wie bei Pocket lassen sich Seiten speichern, indem man im Browser auf das Symbol der Erweiterung klickt. Abrufbar ist die Sammlung unter instapaper.com/u.
Instapaper ist in erster Linie dazu gedacht, gespeicherte Artikel einfach lesbar zu machen. Sie erscheinen in einem schlichten Design ohne Schnickschnack. Links des Textes wird die geschätzte Lesezeit angezeigt. Man kann Schrift, Schriftgrösse und Spaltenbreite in der Leseversion so anpassen, wie es am besten passt. Praktisch: Zum Artikel lassen sich Notizen hinzufügen. Diese Funktion ist in der Gratisversion jedoch auf fünf Notizen pro Monat beschränkt.
Instapaper ist für alle geeignet, die gespeicherte Artikel später ohne Ablenkung in einem benutzerfreundlichen Layout lesen möchten.
Raindrop
Bei Raindrop ist der Start einfach. Nach dem Registrieren unter Raindrop.io kommt man direkt auf eine Seite zum Installieren der Browsererweiterungen. Wer will, kann Lesezeichen aus einem anderen Programm importieren. Bei Raindrop ist das Speichersymbol eine Wolke. Klickt man darauf, öffnet sich ein Fenster. Dort lassen sich Schlagworte zum Artikel oder eine kleine Zusammenfassung hinzufügen. Raindrop ermöglicht es, ganz unterschiedliche Sammlungen in Unterordner aufgeteilt zu erstellen.
Abrufen lässt sich die Sammlung unter app.raindrop.io. Je nach Vorlieben lassen sich die Links als Liste oder als Kacheln mit Bildern anzeigen. Bestimmte Passagen in Artikeln kann man auch farblich herausheben.
Raindrop hilft, dank Ordnern umfangreiche Linksammlungen nach Themen zu sortieren und dank der Highlight-Funktion das Wesentliche schnell wieder zu finden.