Druckerkauf
Tintenstrahl- oder Laserdrucker?
Laserdrucker arbeiten schnell und sind daher besonders bei umfangreichen Dokumenten die beste Wahl. Der Text wird bei Lasergeräten leicht schärfer dargestellt als bei Tintenstrahldruckern. Hingegen sind Laserdrucker weniger gut geeignet für Fotos. Und sie produzieren Feinstaub.
Tintenstrahldrucker sind oft günstiger in der Anschaffung. Verwendet man sie nur selten, trocknen die Druckerdüsen ein. Wer viel druckt, muss die Patronen oft auswechseln. Besser sind Tintenstrahldrucker mit Tanks anstelle von Patronen. Diese lassen sich nachfüllen. Man muss keine Patronen nachkaufen – das erzeugt weniger Abfall.
Preise vergleichen.
Bei Tintenstrahldruckern gehen die teuren Nachfüllpatronen ins Geld. Daher lohnt es sich beim Kauf, nicht nur die Preise für das Gerät, sondern auch die Preise der Patronen oder Tanks zu berücksichtigen. Bei Laserdruckern sollte man die Kosten für Ersatztoner beachten. Eine praktische Website zum Kostenvergleich: www.druckkosten.de. Dort auf «Berechnung mit eigener Auswahl starten» klicken. Danach lassen sich Druckertyp, geschätzte Anzahl Ausdrucke und zuletzt das Druckermodell auswählen. Anschliessend wird der Gesamtpreis berechnet.
Stromsparendes Gerät wählen
Auf das Logo «Blauer Engel» achten. Das Gütesiegel zeigt an, dass der Drucker wenig Strom verbraucht. Sparsame Modelle finden sich auch auf www.topten.ch.
Doppelseitig drucken
Wer doppelseitig ausdruckt, spart viel Papier. Nicht alle Drucker sind aber dazu fähig. Deshalb beim Kauf auf die Bezeichnung «Duplex» achten.
Drucken
Sparmodus einschalten
Bei allen Druckern kann man in den Einstellungen die Druckqualität anpassen. Meist gibt es dabei auch einen Spar- oder Entwurfsmodus. Damit verbraucht das Gerät etwa halb so viel Tinte oder Toner. Der Ausdruck ist zwar etwas blasser, für Textentwürfe reicht es völlig aus.
Schwarzweiss drucken
So weit wie möglich auf Farbausdrucke verzichten. Wer farbige Seiten schwarzweiss ausdruckt, um Farbpatronen zu sparen, muss aber aufpassen: Oft stellen Drucker Grautöne dar, indem sie mehrere Farben zusammenmischen. Dann leeren sich die Farbpatronen auch beim Schwarzweiss-Ausdrucken. Je nach Gerät gibt es Spezialeinstellungen wie «nur Schwarz» oder «Graustufen». Damit verwendet der Drucker nur schwarze Tinte.
Farbfotos nicht zu Hause drucken
Eine Seite mit Farbfotos kostet auf dem heimischen Drucker oft 1 Franken oder mehr. Im Fotolabor ist das deutlich günstiger. Beispiel ifolor: Ein Foto im Format 9 x 13 cm kostet rund 20 Rappen.
Laserdrucker vom Stromnetz trennen
Laserdrucker verbrauchen auch im Standbybetrieb Strom. Man sollte sie daher vollständig ausschalten, wenn man sie nicht verwendet. Bei vielen Tintenstrahldruckern ist das dagegen nicht zu empfehlen. Schaltet man sie aus, reinigen sie nach dem Einschalten oft automatisch den Druckkopf. Das kostet viel Tinte.
Günstige Patronen kaufen
Es muss nicht immer die Original- tintenpatrone sein. Oft sind Druckpatronen von anderen Herstellern günstiger. In der Druckqualität unterscheiden sich die verschiedenen Marken deutlich (www.ktipp.ch/druckerpatronen). Wichtig: Darauf achten, dass die Patrone zum Druckermodell passt.
Drucker richtig aufstellen
Tintenstrahldrucker nicht neben eine Heizung stellen. Die Tinte kann sonst schnell austrocknen.
Nur das Nötigste ausdrucken
Internetseiten kann man auch auf dem PC speichern, wenn man sie später lesen will – mit einem Lesezeichen oder im Firefox-Browser mit der Funktion «Pocket» (www.saldo.ch/pocket-firefox). Speichern ist günstiger und umweltfreundlicher als drucken.