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Frühere Tests der Zeitschrift K-Tipp belegen: Die meisten Colorationen enthalten Substanzen, die Allergien auslösen können. Insgesamt wurden 34 dauerhafte Haarfärbemittel für blonde, braune, schwarze und rote Töne getestet (7/2007, 14/2010)
Allergierisiko vor allem bei dunklen Farben
In fast allen Färbemitteln fanden die Prüflabore aromatische Amine. Diese gelten als stark sensibilisierend und können selbst nach jahrelanger scheinbar problemloser Anwendung Allergien auslösen. Im K-Tipp-Test von 2010 wiesen alle 18 Produkte Wasserstoffperoxid und Ammoniak auf. Wasserstoffperoxid ist hautreizend und sollte nicht mit Schleimhäuten in Kontakt kommen. Ammoniak ist giftig beim Einatmen und wirkt ätzend auf Augen, Atmungssystem und Haut.
Besonders problematisch sind schwarze und dunkelbraune Farbtöne. Bei diesen Produkten fanden die Labore die meisten Substanzen mit erhöhtem Allergiepotenzial. Im Test aus dem Jahr 2007 schnitten alle dunklen Farbtöne ungenügend ab. Im Test von 2010 fielen acht von neun Produkten durch. Auch wer hell- und mittelbraune Färbungen bevorzugt, geht ein Risiko ein: Drei von vier Produkten wiesen problematische Stoffe auf. Mit weniger allergenen Substanzen haben künstliche Blondinen zu kämpfen. Die Hälfte der Blondtöne waren in beiden Tests genügend.
Tipp: Führen Sie vor der Coloration einen Allergietest mit dem gekauften Produkt durch. Tragen Sie einen kleinen Teil der Mischung dünn in der Ellenbeuge auf. Lassen Sie die Mischung während einer Stunde einwirken. Dann waschen Sie die bedeckte Fläche mit warmem Wasser gut ab. Treten während der Einwirkzeit oder der nächsten zwei Tage Hautirritationen auf, sollten Sie auf die Anwendung des Produkts verzichten.
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