Suche auf Windows-Computern
Bei den meisten Windows-Computern findet man am unteren linken Bildschirmrand ein kleines weisses Fenster mit einer Lupe. Gibt man dort den Namen einer Datei ein, sucht der Computer danach.
Das Problem: Ohne eigene Einstellungen durchstöbert der Computer nur wenige Ordner – etwa den «Schreibtisch» oder die «Dokumente». Soll die Datei auf dem gesamten Computer gesucht werden, muss man unten links auf das Windows-Symbol, dann auf «Einstellungen» und «Suche» klicken. Nun in der linken Spalte «Windows durchsuchen» anwählen und unter dem Titel «Meine Dateien finden» die Suchfunktion auf «Erweitert» stellen. Jetzt wird auf dem ganzen Computer gesucht. Tauchen häufig falsche Ordner in den Suchresultaten auf, kann man sie im unteren Teil von der Suche ausschliessen.
Die Windows-Suche findet bei gewissen Dokumenten auch Begriffe innerhalb einer Datei. Das funktioniert etwa bei Word- oder Excel-Dateien. Zudem findet die Suche auch Programme und Systemeinstellungen. Das heisst: Statt mühsam durch einen Wust von Fenstern zu klicken, kann man in der Suche einfach «Update» eingeben und ist mit einem Klick beim Windows-Update.
Mühsam: Windows-Computer sortieren die Suchresultate automatisch und nicht immer logisch. Es lohnt sich also, am oberen Fensterrand den gewünschten Dateityp wie beispielsweise Dokumente oder Fotos anzuklicken. Und: E-Mails, Termine oder Adressen findet die Windows-Suche nicht. Dafür muss man direkt in den Mail-Programmen wie Thunderbird oder Outlook suchen. Befinden sich auf dem Computer viele Dateien, wird die Liste mit den Suchresultaten unnötig lang. Deshalb sollte man die Suche eingrenzen. Das geht so:
- Mehrere Suchbegriffe verwenden. Je genauer diese sind, desto besser ist das Suchergebnis. Das funktioniert auch mit Dateitypen. Wer also ein PDF sucht, kann im Suchfeld «*.pdf» und den gewünschten Suchbegriff eingeben. In der Trefferliste erscheinen dann nur PDF-Dateien.
- Statt der übergreifenden Windows-Suche kann man auch die Suchfunktion der einzelnen Programme benutzen. Diese ist häufig besser und genauer. Das Suchfeld findet sich je nach Programm an einer anderen Stelle des Bildschirms, meist durch ein Lupen-Symbol gekennzeichnet. Praktisch: Gibt man dort einen Suchbegriff ein, wird nur im jeweiligen Programm gesucht.
- Suchbegriffe oder Dateitypen ausschliessen: Einfach den gewünschten Begriff, dann «NOT» und schliesslich den unerwünschten Suchbegriff eingeben. Beispiel: «Sonnenuntergang NOT Strand» findet alle Dateien, welche «Sonnenuntergang», aber nicht «Strand» im Dateinamen haben. Diese Art der Eingrenzung funktioniert nur innerhalb von Programmen und nicht in der Windows-Suche.
- Liefert die Windows-Suche laufend falsche Resultate oder werden Dateien nicht gefunden, kann man das kostenlose Suchprogramm «Everything» benutzen (Download unter www.voidtools.com).
Suche auf Apple-Computern
Auf Mac-Computern funktioniert die Suche einfacher als auf Windows-PCs. So gehts: Am oberen rechten Bildschirmrand auf das Lupensymbol klicken und den gewünschten Begriff eingeben. Anschliessend erscheint eine Liste mit allen Dateien, E-Mails, Terminen und Adressen, die den Suchbegriff enthalten. Der Clou: Die Mac-Suche findet Begriffe nicht nur in Dateinamen, sondern auch innerhalb von Dokumenten, Programmen und den Systemeinstellungen. Das heisst: Statt mühsam durch einen Wust von Fenstern zu klicken, kann man einfach in der Suche «Drucker» eingeben und ist mit einem Klick bei einer Liste aller Drucker.
Praktisch: Die Liste der Suchergebnisse ist nach Dateityp unterteilt. So sind beispielsweise alle gefundenen Textdokumente am gleichen Ort aufgelistet.
Sind auf dem Computer viele Dateien und E-Mails gespeichert, wird die Liste mit den Suchresultaten sehr lang. Man kann die Suche so eingrenzen:
- Mehrere Suchbegriffe wählen: Je genauer sie sind, desto besser das Suchergebnis. Das funktioniert auch mit Dateitypen. Wer etwa ein PDF sucht, kann im Suchfeld «Art:pdf» und den gewünschten Suchbegriff eingeben. In der Trefferliste erscheinen dann nur PDF-Dateien. Weitere Variante: In der Trefferliste ganz nach unten scrollen und auf «Alle im Finder zeigen…» anklicken. Es öffnet sich ein Finderfenster. Dort am oberen rechten Rand das Plussymbol anwählen. Nun auf «Art» klicken und das gewünschte zusätzliche Suchkriterium hinzufügen.
- Suchbegriffe oder Dateitypen ausschliessen: Dafür zuerst den gewünschten Begriff, dann das Minuszeichen und den unerwünschten Suchbegriff eingeben. Beispiel: «Foto -Strand» findet alle Dateien, die «Foto», aber nicht «Strand» im Dateinamen haben.
- Fast alle Programme haben auch eigene Suchfunktionen. Die Suchfelder sind meist oben rechts zu finden und mit einem Lupensymbol gekennzeichnet. Begriffe werden dann nur im jeweiligen Programm gesucht.
Suche auf Apple iPhones oder Android-Handys
Apple:Zur Suche gelangt man, indem man mit dem Finger auf dem Bildschirm von oben nach unten wischt. Dann den Suchbegriff eingeben. Die Suche findet Dateien, E-Mails, Fotos, Adressen und Termine. Scrollt man nach unten, kann man die Suche eingrenzen.
Man kann auch innerhalb einer App suchen. Dafür einfach in der App mit dem Finger auf dem Bildschirm von oben nach unten wischen. Zum Teil haben auch Apps ein Suchfeld, das meist mit einem Lupensymbol gekennzeichnet ist.
Auf Apple-Handys ist eine Eingrenzung der Suche häufig nicht möglich. Erhält man zu viele Suchresultate, sollte man zusätzliche Stichwörter verwenden oder direkt in der jeweiligen App suchen.
Android: Je nach Hersteller ist die Suche auf Android-Handys an einer anderen Stelle zu finden. Meist muss man mit dem Finger auf dem Bildschirm von unten nach oben wischen. Dann am oberen Bildschirmrand die Suchbegriffe eingeben. Die Resultate werden direkt darunter angezeigt.
Teils gibt es auch spezielle Suchfenster, die direkt auf dem Startbildschirm angezeigt werden. Das Problem: Je nach Hersteller und Alter des Geräts findet man über die Suche nicht alle Informationen. Lösung: Direkt in der jeweiligen App suchen.