Viele saldo-Leser beschweren sich über die schlechte Qualität der im Internet gekauften Artikel. Oder über Ware, die bezahlt, aber nie geliefert wurde wie im Fall von Rovena.ch und Deluxo.ch.

Letztere sind sogenannte Dropshipping-Firmen. Sie haben kein Lager und leiten die Bestellung einfach an andere Händler weiter («K-Tipp» 3/2024). Ein solcher Internetladen lässt sich ganz einfach mit wenigen Klicks eröffnen. Entsprechend viele Shops gibt es mittlerweile, zum Beispiel Lily-coco.ch, Minita.ch, Mooral.ch, Postilo.ch, Trendly.ch, Yu-me.ch oder Zenze.ch. Sie verkaufen vor allem Ware aus China.

Dropshipping-Läden lassen sich leicht erkennen: Sie sind meist mit einem Baukasten der SoftwareFirma Shopify erstellt. Das lässt sich herausfinden, indem man hinter die Internetadresse des Shops «/admin» schreibt. Bei ShopifyLäden erreicht man so eine Seite mit dem Shopify-Logo.

Zwar sind nicht alle ShopifyShops unseriös. saldo rät jedoch grundsätzlich davon ab, Ware im Voraus zu bezahlen, wie es in solchen Shops üblich ist. Zusätzlich sollte man vor dem Bestellen prüfen, ob es eine Rücksendeadresse gibt, falls die Ware nicht gefällt.