Chipkarten fürs Skifahren speichern das Skiticket und ermöglichen den Zutritt zu den Bergbahnen und Skiliften. Es gibt keine einheitliche Chipkarte, die landesweit funktioniert – obwohl dies technisch möglich wäre.
Inbegriffen im Preis für das Skiabo ist die Karte nur in wenigen Skigebieten, so etwa bei den Bahnen der Jungfrau-Region BE, in Adelboden-Lenk BE und in Blatten-Belalp VS. Bei den meisten Bergbahnen zahlen die Skifahrer für die Karte zusätzlich 5 Franken.
Die Region Moosalp VS und St. Moritz GR verlangen sogar 10 Franken. Bei diesem Betrag handelt es sich um ein Depot. Gibt man die Karte zurück, wird das Geld vollumfänglich erstattet.
Karten aus dem Vorjahr neu aufladen
In einigen Skigebieten erhalten die Kunden aber kein Geld zurück. In diesen Fällen erhöhen sich die Kosten des Skipasses um den Betrag für die Karte. So etwa in Scuol GR (3 Franken), in Klosters-Davos GR, FlimsLaax-Falera GR und Verbier VS (jeweils 5 Franken).
Immerhin: Wer aus dem letzten Winter bereits eine Chipkarte besitzt, kann sie in der aktuellen Skisaison erneut aufladen. Viele Karten sind zudem in mehreren Skigebieten nutzbar. Dabei gibt es jedoch Einschränkungen.
Der Grund liegt in zwei unterschiedlichen Computersystemen. Die Software des Unternehmes Axess kann alle Chipkartentypen lesen, das System von Skidata dagegen akzeptiert nur die eigenen Karten. Das hat zur Folge, dass die Karten von Axess nur in Skigebieten funktionieren, die ein Axess-System einsetzen. Eine Liste, welche Karte in welchem Skigebiet verwendbar ist, finden Sie unter Saldo.ch/ chipkarten.
Billett lässt sich auf den Swisspass laden
Viele Skigebiete akzeptieren den Swisspass als Chipkarte. Nicht dazu gehören etwa Davos-Klosters GR, Engelberg-Titlis OW und Samnaun GR. Skitickets kann man an den Kassen der Bahnen oder im Internetshop der jeweiligen Skiregion auf den Swisspass laden.
Nötig ist dafür ein Swisspass der neusten Generation. Grund: Nach Auskunft einiger Bergbahnbetreiber kann es mit einem älteren Swisspass mit Ausstelldatum vor Mai 2023 allerdings Probleme geben.