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Seit Ende August verkaufen einige Bäckereien Brot unter der neuen Marke «Schweizer Brot». Gemäss dem Verein Schweizer Brot erlaube dieses Label den Kunden, sich «bewusst und gezielt für Schweizer Brot zu entscheiden».
Nur: Wer «Schweizer Brot» kauft, kann nicht davon ausgehen, dass auch 100 Prozent Schweizer Rohstoffe drin sind. Denn die Marke orientiert sich an der Swissness-Gesetzgebung, wie Geschäftsführer Stephan Scheuner sagt. Das bedeutet: «Schweizer Brot» muss in der Schweiz hergestellt worden sein. Und bei mindestens 80 Prozent der Rohstoffe muss es sich um einheimische Zutaten handeln. Es ist also erlaubt, 20 Prozent ausländische Rohstoffe beizumischen.
Coop, einer der grössten Bäcker im Land, geht auf Distanz zum neuen Label. «Die Verwendung dieser Marke ist aktuell nicht geplant», schreibt der Detailhändler. Auch die Migros will sie nicht benutzen.
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