Von 1990 bis 2015 hat sich die Zahl der Wohnungen in der Schweiz um 1,2 Millionen auf 4,4 Millionen Einheiten erhöht. Dazu kamen auch viele Geschäftsbauten. Entsprechend wuchs die Gebäudefläche um fast 35 Prozent. Trotzdem reduzierte sich der Kohlendioxidausstoss (CO2) durch Heizungen in der gleichen Periode um rund ein Viertel auf 12,7 Millionen Tonnen. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Umwelt. Dafür verantwortlich sind neben vermehrt milden Wintern vor allem bessere Isolationen sowie neuartige und optimierte Heizanlagen.
Gemäss dem Immobilienberatungsunternehmen Wüest Partner liesse sich der CO2-Ausstoss weiter verringern. Dies betrifft vor allem Häuser, die vor 2003 erstellt, nicht energetisch saniert und mit Öl oder Gas beheizt werden. Sie machen 51,5 Prozent der beheizten Flächen aus und sind für 74,4 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich.
Bei einem älteren Mehrfamilienhaus liesse sich durch die Sanierung der Gebäudehülle, den Einbau einer Lüftung und den Ersatz der Ölheizung durch eine Wärmepumpe der CO2-Ausstoss um 85 Prozent senken.
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden