1998 wurden in der Schweiz 15,2 Milliarden Zigaretten verkauft, im vergangenen Jahr waren es noch 9,6 Milliarden. Das ist ein Rückgang von rund 37 Prozent (siehe Grafik im PDF).
Die Tabaksteuereinnahmen sind aber trotz rückläufigen Zigarettenverkäufen stabil, da die Bundesverwaltung die Steuern auf Tabak stetig erhöhte. 2017 betrugen sie 2,1 Milliarden Franken. Diese Einnahmen kommen vollumfänglich der AHV zugute.
Der Verkaufspreis für eine Packung Zigaretten der gängigsten Preisklasse beträgt laut der Eidgenössischen Zollverwaltung zurzeit Fr. 8.60. Davon erhalten die Hersteller und Händler Fr. 3.39. Fast der ganze Rest von Fr. 5.16 machen Tabak- und Mehrwertsteuer aus. Gerade mal 2,6 Rappen – 0,3 Prozent des Verkaufspreises – gehen an den Präventionsfonds. Mit ihm werden Massnahmen zur Senkung des Tabakkonsums und zum Schutz der Bevölkerung vor Passivrauchen finanziert.
Paradox: Mit ebenfalls 0,3 Prozent des Verkaufspreises fördern Raucher auch den Anbau von inländischem Tabak.
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