Schweizer kauften im Jahr 2017 pro Kopf durchschnittlich für 327 Franken Bio-Lebensmittel. Das ist Weltrekord. An zweiter Stelle liegen die Dänen mit 316 Franken, an dritter die Schweden mit 269 Franken.
In der EU lagen die Pro-Kopf-Ausgaben für Bio-Produkte bei 79 Franken, weltweit bei 12 Franken. Die Zahlen stammen aus der neuen Studie «The World of Organic Agriculture». Herausgeber sind das Forschungsinstitut für biologischen Landbau in Frick AG und der Weltdachverband des Biolandbaus.
Dänen und Schweden essen jedoch häufiger Bio als Schweizer. Bio-Ware hat in Dänemark mit 13,3 Prozent den höchsten Anteil am Gesamtmarkt für Lebensmittel. Schweden folgt mit 9,1 Prozent. An dritter Stelle rangiert die Schweiz mit 9 Prozent vor Österreich mit 8,6 Prozent. In Deutschland liegt der Bio-Anteil bei 5,1 Prozent.
Dass Schweizer mehr Geld ausgeben für Bio-Produkte, liegt also nicht an der Menge, die sie konsumieren, sondern an den Preisen. Bio-Produkte kosten in der Schweiz durchschnittlich 47 Prozent mehr als konventionelle Lebensmittel (saldo 12/2018).
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