Leasing ist die teuerste Variante des Autofahrens (saldo 7/2017). Es vereinigt die Nachteile der Miete mit den Nachteilen des Eigentums: Der Leasingnehmer zahlt eine monatliche Miete und muss zusätzlich wie ein Eigentümer für den Unterhalt aufkommen und den Wagen versichern.
Dennoch boomt das private Auto-Leasing: 2016 schlossen 141 185 Lenker einen entsprechenden Vertrag ab. Zehn Jahre zuvor waren es erst 76 163. Das ist ein Plus von 85 Prozent innert 10 Jahren. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der zugelassenen Personenwagen um gut 14 Prozent.
Die durchschnittliche Leasingsumme pro Fahrzeug beträgt 32 000 Franken. Knapp zwei Drittel aller geleasten Autos sind Neuwagen.
2006 betrug der Anteil der Privatpersonen beim Autoleasing 45 Prozent. Der Rest waren Geschäftskunden. 10 Jahre später ist der Anteil der privat geleasten Autos auf 80 Prozent angestiegen. Das bedeutet: Die Unternehmen kaufen heute lieber ein Fahrzeug – das ist günstiger.
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