Die Schweizer Bevölkerung isst immer mehr Pouletfleisch: 1985 betrug der jährliche Konsum gemäss der Branchenorganisation Proviande pro Kopf im Durchschnitt 6,9 kg. 2018 waren es mit 14,2 kg mehr als doppelt so viel. Im gleichen Zeitraum sank die Nachfrage nach Rind- und Kalbfleisch von 19,8 auf
13,9 kg, derjenige von Schweinefleisch von 33,4 auf 21,6 kg. Der Marktanteil von Biofleisch betrug gemäss Bundesamt für Landwirtschaft beim Rindfleisch 8,7 Prozent, beim Schweinefleisch 4,2 Prozent und beim Poulet 2,6 Prozent. Am höchsten war der Bioanteil bei den Eiern (knapp 18 Prozent).
Diese Entwicklung beim Fleischkonsum spiegelt sich in der Zahl der Schlachtungen wider. 2009 schlachteten die Schweizer Produzenten fast 50,8 Millionen Masthühner. 2018 waren es schon 72,4 Millionen. Hingegen reduzierten sich die Schlachtzahlen bei Schweinen in dieser Periode von 2,7 Millionen auf rund 2,5 Millionen Tiere.
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