Elektroautos sind in der Schweiz immer noch ein Nischenprodukt. Im vergangenen Jahr verkauften die Händler 8387 Autos, die sich an einer Steckdose aufladen lassen. Dazu gehören reine E-Autos und Plug-in-Hybridfahrzeuge (mit Batterie und Verbrennungsmotor). Der Anteil der E-Autos an neu zugelassenen Personenwagen betrug 2017 laut dem Verband E’mobile 2,67 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es gut 2 Prozent (siehe Grafik im PDF).
Gemessen an der gesamten landesweiten Fahrzeugflotte ist der Anteil noch bescheidener. 2017 waren auf Schweizer Strassen insgesamt 22 275 E-Autos unterwegs. Das sind nur 0,48 Prozent aller Personenwagen. Abschreckend wirken bei den E-Autos die geringe Reichweite, die wenigen Stromtankstellen, lange Ladezeiten und unterschiedliche Steckersysteme («K-Tipp» 9/2017).
Weltweit am grössten ist der E-Auto-Anteil in Norwegen: 2017 hatten 39,2 Prozent aller neu angemeldeten Personenwagen einen Elektroantrieb. Insgesamt fahren 6,5 Prozent aller Autos elektrisch. Deren Besitzer dürfen gratis parkieren oder Busspuren benutzen. Und sie profitieren von Steuerrabatten.
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