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Im Jahr 2015 besass jeder Bewohner in der Schweiz im Durchschnitt elektrische und elektronische Geräte mit einem Gewicht von total 247 Kilogramm. Damit lag die Schweiz im europäischen Durchschnitt (248 Kilo pro Kopf). Das geht aus der europäischen Datenbank für Sekundärrohstoffe hervor.
Im Jahr 2000 hatten die Schweizer erst 160 Kilo Elektrogeräte pro Kopf. Seither legten vor allem Grossgeräte wie Tiefkühler, Kühlschränke oder Wasch- und Spülmaschinen zu. Ihr Gewicht stieg pro Kopf von 68 auf 121 Kilo – also um 78 Prozent (siehe Grafik).
Das Pro-Kopf-Gewicht von kleinen Geräten wie TVs, Computern, Küchenhilfen oder Telefonen legte nur um 37 Prozent auf 126 Kilo zu. Seit 2008 stagniert der Wert. Die Hauptgründe: Röhrenbildschirme bei TV und Computer wurden durch leichtere Flachbildschirme ersetzt, viele Geräte wurden kleiner.
Eigentlich bräuchten die Schweizer gar nicht so viel Elektronik: Eine Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt von 2017 zeigt, dass rund 40 Prozent der elektronischen Kleingeräte nicht mehr in Gebrauch sind und zu Hause in Schubladen und Schränken lagern.
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