Das durchschnittliche Haushaltseinkommen beträgt Fr. 10 114.– brutto pro Monat. Nach Abzug der obligatorischen Ausgaben verbleiben Fr. 7069.– (siehe Tabelle im PDF). Das geht aus der Haushaltsbudgeterhebung 2018 des Bundesamts für Statistik hervor. Aber nur 40 Prozent der Haushalte verfügen über so viel oder mehr Geld.
Bei den Zwangsabgaben sind die Steuern der grösste Posten (Fr. 1182.–), gefolgt von den Beiträgen für Sozialversicherungen (Fr. 1032.–). Für die Krankenkasse gehen durchschnittlich pro Haushalt Fr. 657.– weg. Vom übrigbleibenden Geld geben die Haushalte Fr. 1456.– für Wohnen und Energie aus. Die Ausgaben für Verkehr betragen Fr. 753.–, für Lebensmittel Fr. 634.–. Dazu kommen Ausgaben für Versicherungen, Bekleidung, Freizeit und Unterhaltung (Fr. 263.–).
Fazit: Der Durchschnittshaushalt kann 1589 Franken pro Monat auf die Seite legen. Haushalte mit weniger als 5000 Franken Einkommen nach Abzug der Zwangsabgaben können nichts sparen.
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Schweizer Durchschnittsbudget
Ich möchte Sie anfragen, was Sie mit dieser Publikation bezwecken. Was versprechen Sie sich davon? Es ist ein Hohn für einen grossen Teil der Bevölkerung, vor allem für Familien, zu lesen, dass sie durchschnittlich Fr. 10'114.-- pro Monat verdienen, Fr. 1'456.-- für Wohnen inkl. Energie und Fr. 657.-- für Krankenkasse ausgeben. Das zu lesen wenn sie die Hälfte oder weniger verdienen, viel mehr für die Miete bezahlen müssen, die Krankenkassenprämien deutlich höher sind (dank Prämienverbilligung vielleicht gerade noch tragbar) und es für Lebensmittel, Kleider, Versicherungen und Verkehr kaum noch reicht, das macht wütend, traurig und unzufrieden.