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Wer heute in der Schweiz ein Mehrfamilienhaus renoviert, zahlt für die gleiche Arbeit 16,4 Prozent mehr als vor 15 Jahren. Das geht aus dem schweizerischen Baupreisindex des Bundesamts für Statistik hervor. Zum Vergleich: Die Teuerung stieg in der gleichen Zeit nur um 4 Prozent. In den Boomjahren 2006 bis 2008 mit starkem Wirtschaftswachstum explodierten die Baukosten – ohne in den Folgejahren mit wenig Wachstum wieder deutlich zu sinken.
Basis des Baupreisindex sind Abrechnungen, die Bauherren begleichen müssen (ohne Mehrwertsteuern). Die Musterrenovation umfasst eine komplette Wiederinstandsetzung eines zwischen 1953 und 1963 gebauten Mehrfamilienhauses. Genauer: die vollständige Renovation von Fassade, Dach, Zimmern, Bädern und Küchen, inklusive Erneuerung der Haustechnik wie Heizung und Umgebungsarbeiten.
Für den Neubau eines Einfamilienhauses gibt es erst seit 2010 Zahlen: Bis heute stiegen die Kosten teuerungsbereinigt um 5,6 Prozent. Zahlen zur Renovation gibt es nicht.
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