Schweizer Konsumenten kauften im vergangenen Jahr Bio-Lebensmittel im Wert von 2,7 Milliarden Franken. 2007 waren es erst 1,3 Milliarden Franken – rund die Hälfte. Damit stieg der wertmässige Anteil von Bio-Produkten am Gesamtlebensmittelmarkt von 4,6 auf 9 Prozent. Das geht aus Analysen des Bundesamtes für Landwirtschaft hervor.
Lebensmittel in Bio-Qualität sind deutlich teurer als andere Produkte: Ein Bio-Warenkorb mit einem Jahresbedarf an gängigen Lebensmitteln für eine vierköpfige Durchschnittsfamilie kostete im vergangenen Jahr 2253 Franken, mit Lebensmitteln in konventioneller Qualität nur 1537 Franken. Bio-Produkte waren somit im Durchschnitt 47 Prozent teurer. Je nach Lebensmittelgruppe fiel der Aufschlag unterschiedlich aus: Bio-Kartoffeln waren 2017 wegen schlechter Ernte 92 Prozent teurer als konventionelle. Beim übrigen Gemüse betrug der Bio-Aufschlag 57 Prozent, bei Fleisch 46 Prozent. Für Bio-Milch und Bio-Milchprodukte mussten die Konsumenten einen durchschnittlichen Zuschlag von 39 Prozent zahlen.
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