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Über 260 000 Unfälle passieren in der Schweiz jährlich in Haus und Garten, etwa gleich viele wie bei der Arbeit. Im Haushalt kommt es nicht im Bad oder in der Küche zu den meisten Verletzungen – sondern in Stube und Schlafzimmer. Laut einer aktuellen Publikation der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) verletzen sich jährlich in der Schweiz über 66 000 Leute im Schlaf- und Wohnbereich, gut die Hälfte mehr als in der Küche. Die Verunglückten fallen nicht etwa zuhauf aus dem Bett oder kippen vom TV-Sessel, wie BfU-Sprecher Marc Kipfer erläutert. Sie stolpern beispielsweise über ein Kabel oder einen herumliegenden Gegenstand. Gefährlich ist es auch im Garten (rund 46 000 Unfälle), wo sich viele durch Schnitte oder Einklemmen verletzen.
Frauen verunfallen daheim fast anderthalbmal so häufig wie Männer. In der Küche verletzen sich Frauen zweieinhalbmal so oft wie Männer. Mehr verletzte Männer als Frauen gibt es umgekehrt auf Parkplätzen, in Garagen sowie im Garten.
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