Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht. Ob politisch verfolgt oder aus wirtschaftlichen Gründen – sie suchen Sicherheit und ein besseres Leben. 2010 lebten in der Schweiz laut Staatssekretariat für Migration 44 306 Asylsuchende, vorläufig Aufgenommene und anerkannte Flüchtlinge. Letztes Jahr waren es 93 450. Das spiegelt sich in der Staatsrechnung: Im Jahr 2010 gab der Bund 886 Millionen Franken für Asylsuchende und Flüchtlinge aus. 2016 waren es mit 1816 Millionen Franken mehr als doppelt so viel.
82 Prozent des Betrags kamen den Betroffenen direkt zugute – für Wohnen, Essen und medizinische Versorgung. Das waren letztes Jahr 1,489 Milliarden Franken. Die restlichen rund 330 Millionen Franken Bundesgelder wurden für Personal und den Betrieb der Empfangszentren ausgegeben.
Dividiert man die Kosten von 2016 durch die Gesamtbevölkerung (ohne Flüchtlinge), kommt man monatlich auf nur gerade 18 Franken pro Kopf der Bevölkerung.
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