Viele Gratisprogramme funktionieren erst, wenn man sich mit einer E-Mail-Adresse anmeldet. Grund: Man erhält einen Link zugeschickt, um sich zu registrieren. Oft aber geben die Hersteller des Gratisprogramms die Adresse weiter, sodass man später mit Werbemails eingedeckt wird.
Wer das nicht möchte, gibt statt seiner üblichen Mailadresse eine sogenannte Wegwerf-Mailadresse an. Sie ist schnell eingerichtet und ebenso schnell wieder gelöscht. saldo zeigt, wie das geht:
Dropmail.me: Für einmaligen Gebrauch
Öffnet man Dropmail.me, erstellt die Website automatisch eine Mailadresse. Diese kann man frei benützen. Dazu kopiert man sie einfach. Eine Registrierung ist nicht nötig. Achtung: E-Mails kann man nur empfangen, aber nicht versenden. Man kann eingehende Mails aber herunterladen und mit einem anderen Mailprogramm öffnen und weitersenden. Wichtig: Die Adresse bleibt nur gültig, solange man die Website offen lässt oder nicht neu lädt.
Trash-mail.com: Für dreimonatigen Gebrauch
Wer sich für ein Internetangebot registriert, erhält eine Antwort manchmal nicht sofort, sondern erst nach einigen Stunden oder Tagen. Für solche Fälle eignet sich Trash-mail.com. Passwortgeschützte Adressen verfallen bei Nichtbenutzung nach drei Monaten, ohne Passwort sind sie unbegrenzt gültig. E-Mails lassen sich beantworten und weiterleiten. Eine Registrierung ist nicht nötig. Die E-Mail-Adresse kann man selbst gestalten.
Manche Websites wie Amazon.de erkennen Wegwerfadressen und blockieren die Anmeldung. Bei Trash-mail kann man aber Adressen mit verschiedenen Endungen wählen. Es lohnt sich in diesem Fall, eine andere Endung zu probieren.
Alternativen: Gmx.ch oder Gmail.com
Bei Diensten wie Gmx.ch oder Gmail.com kann man kostenlos ein Konto erstellen, das man dann nur für den einmaligen Gebrauch benutzt. Der Nachteil: Man muss sich mit einem Namen und einer Adresse registrieren. Tipp: Mails an diese Adresse automatisch an die private E-Mail-Adresse weiterleiten lassen. Dies geht bei den meisten Anbietern, indem man in den Einstellungen eine Filterregel erstellt. Braucht man sie nicht mehr, löscht man einfach die Filterregel.