Cookie-Banner erscheinen, sobald man im Internet eine Website aufruft. Surfer müssen per Mausklick entscheiden, ob sie Cookies ablehnen oder akzeptieren. Cookies sind kleine Dateien, welche die Betreiber von Internetseiten auf den Computern der Surfer platzieren. Sie speichern Infos zum Surfverhalten.

ETH-Forscher wiesen nun nach, dass die ausdrückliche Ablehnung von Cookies eine beschränkte Wirkung hat. Denn mehr als 20 Prozent von rund 30 000 untersuchten Websites setzten auch dann Cookies, wenn es der Benutzer zuvor abgelehnt hatte. Und rund 70 Prozent der Websites platzierten schon Cookies, bevor die Benutzer die Möglichkeit hatten, dies abzulehnen.

Die ETH-Forscher entwickelten deshalb ein Hilfsprogramm namens «Cookieblock». Wer es benutzt, muss nur einmal angeben, welche Cookies er erlauben will. Es gibt die Kategorien «notwendig», «funktional», «analytisch» und «Werbung». Es empfiehlt sich, mindestens die letzten beiden abzulehnen. Das Hilfsprogramm entfernt diese Cookies künftig selbständig. «Cookieblock» gibts für die Browser Chrome, Firefox, Edge und Opera. Anleitungen zur Installation ­unter www.saldo.ch/cookieblock.