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Wer regelmässig Chili isst, lebt länger: Das zeigt eine neue Studie aus dem «British Medical Journal». Forscher werteten die Gesundheitsdaten von über 400 000 Personen aus. Dabei fanden sie heraus: Das Risiko, vorzeitig an einer Krankheit wie Krebs, Diabetes oder an Herzkrankheiten zu sterben, sinkt um 14 Prozent, wenn man täglich Chili isst. Auch Personen, die nur ein- bis zweimal pro Woche Chili zu sich nehmen, profitieren.
Der Präventivmediziner David Fäh von der Berner Fachhochschule bestätigt: «Der in Chili enthaltene Wirkstoff Capsaicin bewirkt, dass das Herz besser durchblutet wird und dass der Körper etwas mehr Energie verbrennt.» Zudem senke Capsaicin das Risiko für manche Infektionen.
Fäh empfiehlt, mehr scharfe Gewürze in der Küche zu verwenden – zum Beispiel Meerrettich, Wasabi, Chilisauce, Pfeffer oder Ingwer.
Auch die Zürcher Ernährungsberaterin Maria Imfeld findet das eine gute Idee: «Wenn man mehr scharfe Gewürze verwendet, braucht man weniger Salz.» Und das könne einen wesentlichen Einfluss auf den Blutdruck haben.
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