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Ich bezahle Zugbillette, die ich via SBB-App kaufe, per Rechnung. Verschickt wird diese von der Inkassofirma Byjuno. Die letzte Rechnung wurde an einem Freitag fällig. Ich veranlasste die Zahlung pünktlich via Internetbanking. Am Montag um 5 Uhr erhielt ich von Byjuno bereits ein E-Mail mit dem Titel «Mahnung» und der Aufforderung «Bezahlen Sie bitte jetzt den Betrag, um Mahnspesen zu vermeiden».
Ich wunderte mich – schliesslich hatte ich fristgerecht gezahlt. Eine Dame des Byjuno-Kundendienstes klärte mich auf: Die SBB verlangen, dass Mahnungen bereits drei Tage nach dem Fälligkeitsdatum versandt werden. Das an einem Freitag überwiesene Geld geht aber bei Byjuno erst im Lauf des Montags ein. Zu dem Zeitpunkt hat die Inkassofirma bereits zahlreiche SBB-Kunden gemahnt, die pünktlich zahlten. Das ist ärgerlich. Man wünschte sich, die SBB wären bei der Pünktlichkeit ihrer Züge ebenso pingelig wie beim Verschicken von Mahnungen.
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