Wer bei Zugumleitungen nicht aufpasst, zahlt zu viel
Werden Züge kurzfristig umgeleitet, verlangt die SBB-App Easyride zu viel für die Strecke. saldo sagt, wie man zu hohe Billettpreise zurückfordern kann.
Inhalt
saldo 01/2025
22.01.2025
Christian Gurtner
Easyride berechnet mit den Bewegungsdaten des Handys automatisch den Preis für die tatsächlich gefahrene Strecke. Und die ist bei Umleitungen der Züge in der Regel länger.
Die SBB erklärten: Bei geplanten Umleitungen wegen Bauarbeiten korrigiere Easyride seit kurzem automatisch die Strecke und berechne nur den Preis für die direkte Verbindung. Anders bei Umleitungen wegen kurzfristigen Streckenblockierungen. Deshalb sollte man in solchen Fällen den...
Easyride berechnet mit den Bewegungsdaten des Handys automatisch den Preis für die tatsächlich gefahrene Strecke. Und die ist bei Umleitungen der Züge in der Regel länger.
Die SBB erklärten: Bei geplanten Umleitungen wegen Bauarbeiten korrigiere Easyride seit kurzem automatisch die Strecke und berechne nur den Preis für die direkte Verbindung. Anders bei Umleitungen wegen kurzfristigen Streckenblockierungen. Deshalb sollte man in solchen Fällen den von der App berechneten Betrag kontrollieren.
Wer mit der App Fairtiq reist, hat dasselbe Problem. Hier ist die Reklamation einfach über das Handy und die Funktion «Kontakt» möglich. Dann wird der Reisepreis korrigiert.
Bei den SBB muss man für die Rückerstattung so vorgehen: In der SBB-App unter Easyride auf «Billette & Abos» klicken -> auf «Abgelaufen» tippen, dann weiter auf «Easyride-Fahrten anzeigen» -> Fahrt auswählen und «Problem melden».
SBB-Kunden können verlangen, dass das Geld auf ihre Kreditkarte zurückgebucht wird, wenn sie damit bezahlt haben. Sonst erhalten sie einen Coupon zur Einlösung bei zukünftigen Billettkäufen. Er lässt sich nur im Internet auf Sbb.ch und in der SBB-App verwenden.