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03.03.2021
Das Internetauktionshaus Ricardo.ch ist in der Schweiz seit Jahren konkurrenzlos: Vier Millionen Mitglieder sind dort registriert. Das merkt man auch beim Preis. Für jede über die Plattform verkaufte Ware verlangt Ricardo 9 Prozent des Preises.
Das Auktionshaus hat nun noch eine weitere Einnahmequelle ausgemacht. Es arbeitet mit der Post zusammen, weshalb man die Versandetiketten direkt über die Auktionsplattform kaufen und drucken kann. Ricardo verlangt fürs kleinste Paket bis 2 Kilo Gewicht 7 Franken (B-Post).
Das ist viel mehr als die Post. Denn Anfang 2020 senkte diese das Porto von Paketen nach einer Intervention des Preisüberwachers. Ein Päckchen bis 2 Kilo kostet statt 7 Franken jetzt nur noch Fr. 5.50, wenn man die Briefmarke selbst erstellt. Ricardo verlangt noch immer die alten Preise und sackt die Differenz ein.
Ricardo bestätigte den Zuschlag gegenüber saldo mit dem Hinweis auf «zusätzliche Aufwände wie etwa für die technische Anbindung oder Verwaltung der Dienstleistung».
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