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Zu viel Radon in Wohnhäusern erhöht nicht nur das Risiko für Lungen-, sondern auch für Hautkrebs. Das sagen Wissenschafter des Schweizerischen Tropen- und Public-Health-Instituts. Sie verglichen rund 2000 Todesfälle von Hautkrebspatienten mit der Radonbelastung jener Region, in der sie gelebt hatten. Das radioaktive Gas gelangt aus bestimmten Gesteinen an die Erdoberfläche und in Häuser. In den Alpen, im Tessin und im Jura gibt es besonders viel davon. In den stark belasteten Gebieten starben laut den Forschern mehr Personen an Hautkrebs – unabhängig von der UV-Belastung. Hautarzt Severin Läuchli vom Unispital Zürich sagt: «Die Radonbelastung ist einer der Gründe, warum wir in der Schweiz die höchste Hautkrebsrate in Europa haben.»
Hautärztin Bettina Schlagenhauff aus Küssnacht am Rigi SZ empfiehlt, den Körper regelmässig auf blauschwarze und mehrfarbige Muttermale zu untersuchen. Wenn sich ein Muttermal auffällig verändert, solle man zu einem Hautarzt gehen.
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