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Ihre Hütten stehen oft in schwindelerregenden Höhen. Die Cabane Bertol bei Arolla VS zum Beispiel auf 3311 Meter über Meer. Hüttenwartin ist seit 2008 Anne-Marie Dolivet. Oder die Mutthornhütte zwischen Kandersteg und Lauterbrunnen BE auf 2900 m ü. M. Die 79-jährige Erna Brunner führte sie über 30 Jahre. Sie kehrt jeweils im Sommer für ein paar Tage zurück. Oder die Chamanna Jenatsch im Engadiner Val Bever auf 2652 Meter: Leiterin des Hüttenteams ist die Architektin Claudia Drilling aus Frankfurt. Sie bläst Alphorn und brilliert als Köchin.
Beruhigend: Nicht alle Hütten liegen im Hochgebirge. Etwa das Berghaus auf der Hundwiler Höhe im Appenzellerland auf 1309 m ü. M. Die Wirtin Marlies Schoch hält das Haus das ganze Jahr über offen. Es ist ab Appenzell in knapp drei Stunden zu erreichen. Die Spitzmeilenhütte bei Flums SG ist von Dezember bis April auch an Wochenenden offen. Die Herberge wird von Anna-Barbara Kayser in Schuss gehalten. Sie pflanzt im Frühjahr Gemüse und Kräuter im eigenen Garten am Berg.
Im Buch «Bergfieber» erzählen zwölf Hüttenwartinnen von ihren alpinen Arbeits- und Lebensräumen. Text und Bild öffnen den Blick und das Herz. Spannend und berührend.
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