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Rund 600 000 Bienen starben 2019 im Kanton Aargau wegen eines fehlerhaft hergestellten Pestizids (saldo 20/2019). Das ist kein Einzelfall: Der «Bienengesundheitsdienst» der Schweizer Imker registrierte 2019 insgesamt 16 Vergiftungsfälle von Bienenvölkern. Ursache waren vor allem Insektizide wie Spinetoram, Chlorpyrifos oder Chlorpyrifos-Methyl. Umweltschutzverbände fordern seit Jahren ein Verbot der beiden letztgenannten Insektenvernichtungsmittel (saldo 16/2018). Beide gefährden auch Wasserorganismen und Insekten. Sie stehen weiter im Verdacht, das Erbgut und die Hirnentwicklung von Kindern zu beeinträchtigen. Das Bundesamt für Landwirtschaft erlaubt dennoch bis Mai 2021 den Einsatz von mehreren Produkten, die Chlorpyrifos enthalten (saldo 14/2019).
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