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Patientinnen mit Brustkrebs leben länger, wenn Ärzte die erkrankte Brust erhalten und bestrahlen. Das zeigt eine Übersichtsstudie mit über 37 000 niederländischen Frauen, die in der Fachzeitschrift «Lancet Oncology» veröffentlicht wurde. Zehn Jahre nach der Behandlung waren 77 Prozent der Frauen, bei denen die Ärzte keine Amputation vornahmen, noch am Leben. Zum gleichen Zeitpunkt lebten aber nur noch 60 Prozent der Patientinnen, bei denen Chirurgen die Brust entfernt hatten.
Kommentar der Frauenärztin Teelke Beck aus Richterswil ZH: «Wir vermuten schon länger, dass das Entfernen der Brust in einem frühen Stadium der Krankheit keinen Vorteil bedeutet.» Die neue Studie bestätige diese Vermutung. Die Amputation sei nur ungefähr bei einem Viertel aller Fälle notwendig.
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