Ein dreimonatiges Probeabo für die «NZZ am Sonntag» kostet 28 Franken. Doch Vorsicht: Am Ende verlängert der Verlag das Abo und belastet die hinterlegte Kredit­karte – ohne Einverständnis der Leser.

Ein ­saldo-Leser bestellte per E-Mail ein Probeabo der NZZ am Sonntag für drei Monate. Den Betrag für die gedruckte Ausgabe der Zeitung zahlte er. Im Begleitbrief zur Rechnung gratulierte ihm der Verlag zum Abo und wünschte eine «anregende Lek­türe». Nirgends erwähnte die NZZ, dass sie das Abo am Ende automatisch verlängert.

Nach drei Monaten informierte ihn der Verlag, dass für das ­reguläre Abonnement nun 29 Franken fällig werden – pro Monat. Der Leser ärgerte sich. Ein Sprecher der NZZ sagt saldo: «Die Kunden erhalten vor Ablauf ihres Probeabos per E-Mail einen Hinweis auf die Verlängerung.» Nur: Wer das E-Mail übersieht und nicht sofort kündigt, hat Pech.

Tipp: Die Belastung der Kreditkarte bei der Bank beanstanden und den Betrag nicht ­bezahlen.