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17.03.2021
Die meisten Vermieter fordern von den Mietern eine Kaution. Sie muss auf einem Sperrkonto einer Bank hinterlegt werden. Die Credit Suisse (CS) verlangt neu 100 Franken Gebühr für die Eröffnung eines «Sparkontos für Mietkautionen». Von Sparen kann aber keine Rede sein. Denn der Zins liegt bei null Prozent. Ein Konto bei der Grossbank zu eröffnen ist somit für Mieter ein garantiertes Verlustgeschäft. Sprecherin Cécile Rietschi begründet die Gebühr mit «hohem Aufwand für die Kontoeröffnung» sowie dem «negativen Zinsumfeld». Das Konto sei ein Verlustgeschäft.
Auch andere Banken zahlen praktisch keinen Zins mehr, oft nur 0,01 Prozent. Das macht bei einer Kaution von 10 000 Franken genau 1 Franken Zins pro Jahr. Dafür sind die Gebühren meist tiefer als bei der CS. Bei der Berner Kantonalbank etwa kostet die Kontoeröffnung 20 Franken, bei der Zürcher Kantonalbank die Kontoauflösung 20 Franken. Bei der Basler Kantonalbank zahlen Kunden nur das Porto des Bankauszugs. Keine Gebühren verlangen die Migros- Bank, die Bank Cler und die UBS.
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